Die Alternative bei degenerativen Augenerkrankungen

Augenakupunktur

Augenakupunktur nach Prof. John Boel

Augenakupunktur als Begleittherapie

Da die meisten Augenerkrankungen durch degenerative und chronische Störungen verursacht werden, sind sie ausgezeichnet geeignet für eine naturheilkundliche und alternativmedizinische Begleittherapie, wie ich Sie in meiner Praxis als Heilpraktikerin anbiete. Denn in der Alternativmedizin zielen wir darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Organismus zu stärken und Mangelerscheinungen zu beseitigen. Ein alternativmedizinischer Therapieansatz für die Behandlung von degenerativen, chronischen Augenerkrankungen ist die Augenakupunktur nach Boel*.

Kombination der Akupunktursysteme

Die Augenakupunktur stellt eine in langjähriger Praxis von Prof. John Boel aus Dänemark entwickelte, sehr erfolgreiche Therapie dar, die einen positiven Einfluss auf degenerative, chronische Augenerkrankungen haben kann. Die dazu notwendigen Akupunkturpunkte liegen vorwiegend im Bereich der Stirn – nicht im Auge! Bei Bedarf können noch andere Akupunktursysteme kombiniert werden. Das Verfahren der Augenakupunktur ist bei vielen Ärzten, Augenärzten und erfahrenen Therapeuten längst etabliert und wird seit den 80er-Jahren ständig weiterentwickelt.

Augenakupunktur

Spezialisierung Augenakupunktur

Ich selbst durfte das Masterprogramm von Prof. John Boel durchlaufen und wurde intensiv geschult. In meiner Praxis als auf Augenerkrankungen spezialisierte Heilpraktikerin setze ich die Augenakupunktur immer eingebettet in ein ganzheitliches Therapiekonzept ein. Diese schonenden, naturheilkundlichen Verfahren und funktionellen Aufbau-Therapien sind mit schulmedizinischen Verfahren sehr gut kombinierbar. Ein solches kombiniertes Vorgehen unterstützt sich in wertvoller Weise und führt häufig zu einem Stillstand der Erkrankung oder sogar zu einer Verbesserung der Sehfähigkeit.

Bei folgenden Krankheitsbildern kann die Augenakupunktur nach Boel eingesetzt werden

Bei der Alterssichtigkeit funktioniert die sogenannte Akkomodation nicht mehr richtig. Akkomodation beschreibt die Fähigkeit des Auges, sich auf verschiedene Entfernungen flexibel einzustellen. Ursache für Alterssichtigkeit ist somit ein fortschreitender Elastizitätsverlust der Augenlinse mit zunehmendem Alter. Meist ab Mitte 40, hat sich die Linse oft bereits so weit verhärtet, dass Dinge, die sich „in falscher Distanz“ bzw. zu nah zur versteiften Linse befinden, auf der Netzhaut nicht mehr scharf abgebildet werden.

Wie lässt sich Alterssichtigkeit korrigieren?

Es gibt in der konventionellen Medizin im Grunde nur Wege, um Alterssichtigkeit zu korrigieren, aber nicht um sie zu behandeln. Sie scheint ein unausweichliches Schicksal darzustellen, das sich lediglich mit Hilfe einer Sehhilfe oder durch das Einsetzen von Multifokallinsen im Rahmen einer Linsen-Operationen korrigieren lässt. In der Alternativmedizin verfügen wir zusätzlich über die Augenakupunktur nach Boel und Therapien, die dazu angelegt sind, das gesamte Körpersystem – und damit auch die Augen – in seiner Funktion zu unterstützen.

Augenakupunktur plus funktionelle Unterstützung des Körpersystems –
ein solcher Therapieansatz erweist sich als besonders hilfreich, weil er in ein ganzheitliches Behandlungskonzept eingebettet ist.

Welche diabetesbedingten Augenerkrankungen gibt es?

Diabetische Retinopathie (NPDR – Frühstadium), Diabetische Retinopathie (PDR – Spätstadium), Diabetische Makulopathie (Schädigung der Makula)

Die diabetische Netzhauterkrankung, auch diabetische Retinopathie genannt, ist eine Folge der Gefäßveränderungen an der Netzhaut bei Menschen, die unter Diabetes leiden. Der Zucker schädigt die Innenwände der kleinsten Blutgefäße, die Gefäße sterben ab und werden durchlässig. Außerdem sterben Zellen wie die Perizyten ab und es entsteht eine Verdickung der Basalmembran (Schicht der Netzhaut). Des Weiteren tritt ein Verlust des Gefäßendothels (Innenschicht des Gefäßes) auf, der zu einer frühzeitigen Alterung der Gefäße führt.

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Ein Makulaödem entsteht durch Risse oder ein Loch oder infolge einer Erkrankung, bei der Flüssigkeit aus den Blutgefäßen der Makula austritt. Die Flüssigkeit kann in die Netzhaut eindringen und Schwellungen in Form von zysten- oder blasenähnlichen Raumforderungen bilden, die den Gelben Fleck eindellen oder selbst ein Loch verursachen.

Ursachen
Das Makulaödem kann auf eine Entzündung oder eine Augenoperation zurückzuführen sein; in diesen beiden Fällen ist die Prognose gut, das Ödem kann sich zurückbilden. Ursache können aber auch eine altersbedingte Makuladegeneration und Nebenwirkungen von Medikamenten sein. Weniger günstig ist die Prognose bei einer beginnenden diabetischen Retinopathie, mit möglichen Gefäßschäden oder einem retinalen Venenverschluss, als Folge einer Stauung.

Symptome eines Makulaödems

Das Sehen im zentralen Gesichtsfeld ist unscharf, verschwommen, trübe mit unklaren Kontrasten und das Farbsehen vermindert. Im fortgeschrittenen Stadium droht die Erblindung.

Was kann man tun?

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Unter diesem Begriff werden seltene Augenerkrankungen mit einem erblich bedingten Gendefekt zusammengefasst (hereditäre retinale Dystrophien HRD). Sie haben eines gemeinsam: Betroffen ist die Netzhautmitte, die Makula und damit die Stelle des schärfsten Sehens, wodurch die Funktion der Netzhaut eingeschränkt ist.

Von gut 50 möglichen Makula-Erkrankungen, bei denen die Augenakupunktur in Erwägung gezogen werden sollte, kommen zwei juvenile Formen besonders häufig vor: Morbus Stargardt und Morbus Best.

Was bemerken Sie bei beiden Erkrankungen?

  • Ausfälle zentral (Zentral-Skotome):
    Details im Gesichtsfeld sind erschwert zu sehen und zu fixieren, was vorwiegend beim Personensehen und Lesen auftritt. Die Ausfälle begrenzen sich normalerweise auf die Makula. Das Randspektrum bleibt in der Regel verschont.
  • Farbensehen verändert sich:
    Sehr helle und sehr dunkle Farben sind kaum noch zu unterscheiden. Das wiederum ist abhängig von der noch vorhandenen Sehschärfe.
  • Lichtverhältnisse
    Die Anpassung ist erschwert
  • Blendungsempfindlichkeit ist erhöht
  • Nacht-Sehen gelingt recht gut

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Bei der Makuladegeneration handelt es sich in der Regel um einen altersabhängigen Krankheitsprozess (AMD), der die Retina (Netzhaut) betrifft und mit einem zunehmenden Funktionsverlust der Retinazellen einhergeht.

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Der Grüne Star -auch das Glaukom genannt- umfasst eine Anzahl von Augenerkrankungen, mit unterschiedlicher Ätiologie, die eine entgültige Schädigung des Sehnervs zur Folge haben.

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Die Augenerkrankung Retinopathia pigmentosa, meist Retinitis pigmentosa oder einfach RP genannt, ist der häufigste Grund für Sehverlust bei Menschen im mittleren Alter. Früher glaubte man, dass man die Sehkraft bei RP-Patienten nicht verbessern kann, wenn sie sich erst einmal verschlechtert hatte. Aber moderne Forschungen mit Stammzellen und spezielle Akupunkturmethoden lassen es zukünftig vielversprechender aussehen.

Bei der Retinitis pigmentosa handelt es sich um eine erbliche, degenerative, fortschreitende Netzhauterkrankung, bei der die Sehzellen in der Makula über die Zeit absterben, wobei die Zellen im Zentrum am längsten erhalten bleiben.

Was bemerken Sie:

  • abnehmende Sehschärfe
  • Ausfälle im äußeren Gesichtsfeld, man sieht nur, was man direkt (frontal) ansieht (Tunnelblick)
  • Nachtblindheit
  • Farb- und Kontrast-Sehen verschlechtern sich
  • erschwerte Orientierung

Wie lässt sich eine Retinitis pigmentosa behandeln?

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Chorioretinopathia centralis serosa (CCS)

Das retinale Pigmentepithel (RPE) liegt zwischen der Aderhaut und den Photorezeptoren und bildet die äußere Blut-Retina Schranke, um die Neuroretina vor den Bestandteilen des Blutes und dem peripheren Immunsystem zu schützen. Auch versorgt es die Photorezeptoren mit Nährstoffen und ist am Abfalltransport beteiligt.

Bei der RCS/CCS kommt es zu Funktionsstörungen des retinalen Pigmentepithels (RPE). Unterhalb der Makula sammelt sich Flüssigkeit, die zu einer Netzhautabhebung führt. Die ersten Anzeichen ähneln einer feuchten Makula-Degeneration. RCS/CCS kann die Entwicklung der altersbedingten Makuladegeneration begünstigen. RCS/CCS kommt eher im 30. – 50. Lebensjahr und vorwiegend bei Männern vor.

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Ein Makulaloch entsteht auf vergleichbare Weise wie bei den Macula Pucker, durch Zugkräfte, die so groß sein können, dass sich die eigentlich fest aufliegende Netzhaut abhebt (Netzhautablösung). Die sonst geordneten Sinneszellen geraten auseinander, bis zwischen ihnen ein Loch entsteht oder sich Risse bilden. Dadurch kann Flüssigkeit in die Netzhaut eindringen und Schwellungen verursachen.
Frauen sind deutlich häufiger betroffen.

Wie kommt es dazu?

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Der Glaskörper des Auges, befindet sich im „mittleren Augenabschnitt“. Er beginnt hinter der Linse und reicht bis zur Netzhaut (Retina). Der Glaskörper ist gefüllt mit einer klaren, gelartigen Substanz, die zu 90 % aus Wasser besteht und vor allem der Form des Augapfels Stabilität verleiht. Am hinteren Ende des Glaskörpers liegt die Membran der Netzhaut fest auf; tut sie das nicht mehr, bildet sich ein klebriges, häutchenartiges „Fältchen“ (auf englisch: Pucker).

Wie kommt es dazu?
Die Faltenbildung entsteht

  • idiopathisch, das heißt: eine Ursache, oder andere Krankheiten oder bestimmte Krankheitsbilder sind nicht erkennbar
  • als eine Folge von anderen Augen-Erkrankungen, wie z.B.: ein Netzhautloch
  • als eine Folge von Augenoperationen, z.B. durch Narbenstränge nach Netzhautoperationen, Laserbehandlungen
  • durch Gefäßveränderungen oder Gefäßverschlüsse
  • durch altersbedingte Veränderungen

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*Hinweis auf die Wirksamkeit
Aus rechtlichen Gründen müssen wir darauf hinweisen, dass die Augenakupunktur nach Professor Boel ein Verfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin ist, das nicht zu den allgemein anerkannten Methoden der Schulmedizin gehört. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der Augenakupunktur nach Professor Boel beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten der Therapierichtung selbst und werden von der herrschenden Schulmedizin nicht geteilt. Es gibt noch keine wissenschaftlichen Studien, welche die Wirksamkeit belegen.

Augenakupunktur nach Boel – was bewirkt sie?

Wenn ich in meiner Praxis für Alternativmedizin in Bingen die Augenakupunktur anwende, dann mit dem Ziel, über ganz bestimmte Akupunkturpunkte Energiebahnen zu aktivieren, die sich positiv auf den Stoffwechsel und die Selbstheilung von Gefäßen auswirken sollen. Immer vor dem Hintergrund einer Stabilisierung bzw. sogar einer Verbesserung der Sehfähigkeit.

Dabei ist die Augenakupunktur nicht als „kurative Therapie“ zu betrachten, die eine dauerhafte Heilung ermöglicht. Dies ist bei den meisten chronischen und degenerativen Augenerkrankungen generell nicht möglich. Was wir aber versuchen können, ist, die Funktionstüchtigkeit des Auges zu stärken, die noch vorhandene Sehkraft möglichst lange zu erhalten und eventuell sogar Ihre Sehkraft wieder zu verbessern.

Zu Ihrer Beruhigung: Die Augenakupunktur wird NICHT im Auge durchgeführt. Vielmehr setze ich mit den hauchfeinen Akupunkturnadeln Impulse an bestimmten Triggerpunkten vorwiegend auf der Stirn sowie an Händen, Füßen und an den Knien. Hinzukommen, je nach individueller Notwendigkeit, weitere Akupunkturpunkte an den Ohren oder am Körper hinzu, z.B. gemäß der ECIWO Akupunktur nach Prof. Yingqing Zhang oder der NADA-Protokoll-Akupunktur nach Dr. Michael O. Smith u.e.a.m.

Mit den Nadeln wird ein deutlich spürbarer Reiz auf die Nerven ausgeübt. Es kommt zu einer Ausschüttung positiver Hormone (Dopamin, Serotonin, körpereigener Morphine wie das Endorphin) und zur Verbesserung des Blutflusses.

Eine Besonderheit der Augenakupunktur stellt der zeitliche Ablauf zwischen den Behandlungen dar. Wichtig ist, dass ich Sie innerhalb von zwei Wochen an zehn Tagen akupunktiere – und jeden Tag zwei Mal. Wobei zwischen den zwei Sitzungen eine Stunde Pause liegt oder andere Therapien Anwendung finden. Durch die Intensität der Impulse wollen wir sicherstellen, dass eine energetische und durchgreifende Veränderung im Organismus stattfinden kann. Ihre Augen und entsprechende Areale im Gehirn sollen kontinuierlich aktiviert bleiben. Auf diese Weise setzt Ihr Körper regulierende Hormone und Enzyme wie Cortison und Adrenalin frei, um den körpereigenen Heilungsprozess in Gang zu bringen.

Die Augenakupunktur ist ein Verfahren, das einem erprobten Protokoll folgt und dennoch höchst individuell an die Bedürfnisse und die Reaktionen des jeweiligen Patienten oder die Patientin angepasst wird. Die erzielbaren Behandlungserfolge hängen davon ab, wie gut Sie auf Augenakupunktur ansprechen.

Manche Menschen mit beispielsweise schon fortgeschrittener Makuladegeneration sprechen sehr gut an, während andere mit noch mildem Verlauf kaum Reaktionen zeigen. Insofern ist eine Vorhersage des „sichtbaren“ Erfolges der Augenakupunktur nicht möglich. Doch bei vielen schweren Augenerkrankungen ist – speziell in der Prävention – bereits ein großer Erfolg, wenn wir das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen bzw. ganz stoppen können.

Der Verlauf jeder degenerativen und chronischen Augenerkrankung muss regelmäßig von Ihrem Augenarzt kontrolliert und begleitet werden.

Heilpraktikerin Augenakupunktur

Stabilisierung und Verbesserung der Sehfähigkeit

Neben der Augenakupunktur kommt auch der Behandlung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Darmproblemen, stillen Entzündungsprozessen, Stress und Fehlernährung eine hohe Bedeutung zu, da diese Faktoren zu Störungen im Auge führen können. Je früher eine alternativmedizinische Behandlung beginnt, um so besser sind natürlich die Erfolgsaussichten. Denn solange der Körper noch reaktionsfähig ist, kann die Alternativmedizin auch Verbesserungen bewirken.

Ich freue mich auf Ihren Besuch in meiner Praxis für Alternativmedizin & Augenakupunktur! Buchen Sie jetzt Ihren Termin unter
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